PG Slots Remo Zuberbühler https://remozuberbuehler.ch Sat, 05 Mar 2022 19:12:03 +0000 de-CH hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.0.8 Grossratswahlen Bern 2022 https://remozuberbuehler.ch/grossratswahlen-bern-2022/ https://remozuberbuehler.ch/grossratswahlen-bern-2022/#respond Fri, 14 Jan 2022 15:42:51 +0000 https://remozuberbuehler.ch/?p=449

Der Berner Grosse Rat wird wieder gewählt. So viele Kandidierende treten an wie nie zuvor, darunter auch ich.

Mein Name ist Remo Zuberbühler, ich bin 27 Jahre alt und wohne in Utzenstorf im Wahlkreis Emmental. Ich bin in diesem Dorf aufgewachsen und habe, abgesehen von knapp 4 Jahren in einer Wohngemeinschaft in Herzogenbuchsee von 2017-2020 mein gesamtes Leben in diesem Dorf verbracht, auch nach der WG hat es mich wieder nach Utzenstorf gezogen. Auch meine Ausbildung war in Utzenstorf und mein Arbeitsplatz hat sich seither noch nicht geändert, den ich fühle mich in meinem Beruf als Multimediaelektroniker EFZ bei der EP:Mühle AG (Damals in meiner Ausbildung noch Radio-TV Minder) sehr wohl. Ich habe die Möglichkeit Menschen mit meiner Arbeit eine grosse Freude zu bereiten und das erfüllt mich schon etwas mit Stolz. Dass ich dabei als Berufsbildner auch noch auf meinem Beruf ausbilden darf, macht es nur noch besser. Ohnehin bin ich jemand, der unheimlich gerne im Team arbeitet, wenn das Team zusammenhält und sich wie eine Familie gegenseitig unterstützt.

Neben meiner Arbeit in diesem Kleinunternehmen gehe ich gerne zum Badminton, lese ein gutes Buch, ich besuche oft das Kino mit Freunden oder erkunde die schöne Schweiz, egal ob zu Fuss, mit dem Auto oder dem ÖV. Daneben bin ich seit nun fast 5 Jahren in der Politik aktiv und bereit dies neben parteiinternen Ämtern nun auch als waschechter Politiker zu tun. Ich möchte anpacken und dazu beitragen, unser Emmental und unseren Kanton in die Zukunft zu führen. Mit Politik, welche sich an den wichtigen Themen orientiert, nicht an politischen Ideologien. Für ein starkes duales Bildungssystem, für ein attraktives Emmental für KMUs, für einen optimalen ÖV, für engagierte Vereine, für eine gesicherte Gesundheitsversorgung mit motiviertem Personal. Mit mehrheitsfähigen Lösungen, nicht mit überbordenden Maximalforderungen. Dafür möchte ich mich engagieren und hoffe auch Ihre Unterstützung für mich im Wahlkampf.

Ich kandidiere auf der Liste Unteres Emmental der Mitte Emmental und freue mich sehr über Ihre Stimme!

Für weiteren Fragen bin ich immer offen, benutzen Sie hierzu das Formular Kontakt.

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Kandidatur für das Präsidium der Jungen Mitte Schweiz https://remozuberbuehler.ch/kandidatur-fuer-das-praesidium/ https://remozuberbuehler.ch/kandidatur-fuer-das-praesidium/#respond Sun, 12 Sep 2021 18:02:26 +0000 https://remozuberbuehler.ch/?p=427 La version française est disponible ici.

Liebe Mitglieder der Jungen Mitte Schweiz,

Die Führung einer Partei ist herausfordernd und anstrengend, aber auch abwechslungsreich und erfüllend. Diesen Eigenschaften stelle ich mich gerne, um die Junge Mitte Schweiz als Präsident mit euch gemeinsam in eine erfolgreiche Zukunft zu führen. Ich bin überzeugt, dass eine Partei am besten vorwärts kommt, wenn sie gemeinsam agiert. Die Vorteile unserer Partei gegenüber Pol-Parteien ist für mich ganz klar: Hier darf jede und jeder eine eigene Meinung haben und diese auch vertreten und verteidigen. Wir schreiben uns den innerparteilichen Austausch ganz gross auf die Fahne, denn wir haben keine strikte Parteilinie, auf der jedes Mitglied «funktionieren» muss. Unsere gemeinsame Parteiline ist die Vernunft und das Bestreben, weiter zu kommen. Dies bedarf keiner strikten Parteimeinung, da der gemeinsame Konsens meist der «logische Schritt» ist, den alle Mitglieder vertreten können.

Wir sind nicht nur 26 einzelne Kantonalparteien. Auf nationaler Ebene sind wir eine Einheit und dazu möchte ich die Junge Mitte Schweiz noch stärker führen, ohne die individuellen Bedürfnisse der Kantonalsektionen zu vernachlässigen. Als Präsident ist man Dreh- und Angelpunkt aller Wünsche und Ideen, sowie auch Kritik und Vorschläge, dies macht dieses Amt so interessant für mich. Der ständige Austausch mit den Kantonalparteien und den Mitgliedern, sowie aussenstehende Organisationen und andere Parteien spornt mich an, mich noch mehr für unsere Partei einzusetzen.

Ich habe 4,5 Jahre Erfahrung in der Politik. In dieser Zeit konnte ich bereits einige Ämter ausüben, eines davon als Präsident der Jungen BDP Schweiz. Eines meiner Hauptziele war es damals, den Zusammenschluss mit der JCVP zu vollziehen und heute kann ich stolz sagen, dass wir dieses Ziel zusammen erreicht haben. Ich sehe mich nicht als «ehemaliger JBDPler», sondern als Mitglied der Jungen Mitte Schweiz. Ich habe mir bereits ein gutes Netzwerk innerhalb der Partei aufgebaut und pflege zu vielen Kantonalsektionen einen guten und engen Kontakt. Ich freue mich jedoch immer diesen Kontakt noch zu verstärken und auszubauen sowie noch mehr Kantonalsektionen kennenzulernen. Ich habe ebenfalls gute Kontakte zum Generalsekretariat unserer Mutterpartei, dies kam mir schon in einigen Situationen sehr gelegen, in denen Informationen oder Auskünfte aus der Mutterpartei unabdingbar sind.

Zu meiner Person selbst: Wer mich bereits näher kennt weiss, dass ich mich nie scheue mich Fragen zu stellen, egal wie unangenehm sie sind. Ich bin offen, kommunikativ und freue mich immer, mich mit Personen auszutauschen. Zuverlässigkeit sowie schnelle Reaktionen auf Anfragen für politische Dinge zeichnen mich genauso aus wie ein entspannter Abend in einer Bar mit Parteikolleginnen und Parteikollegen, bei dem Witze gerissen und Sprüche geklopft werden. Mit der Politik, den daraus hervorgegangenen Freundschaften sowie den Kontakten zu kantonal sowie national bekannten Persönlichkeiten habe ich immer mehr Unterstützung für die eigene Person und Politik erhalten, das ist ein wunderbares Gefühl. Ich möchte dieses Gefühl der Unterstützung als Präsident auch euch als Kantonalsektionen und Mitglieder geben, damit wir gemeinsam erreichen, was wir uns vornehmen. Dies treibt mich an, mich immer stärker für unsere Partei zu engagieren.

Ich freue mich auf eure Unterstützung und dass wir die Zukunft unserer Partei gemeinsam gestalten. Ich danke für eure Stimme für mich als Präsident der Jungen Mitte Schweiz.

Liebe Grüsse, Remo

 

Für weitere Fragen oder wenn du mich unterstützen möchtest, kannst du mir schreiben: eine E-Mail (remo.zuberbuehler@diejungemitte.ch), ein WhatsApp / Threema / Signal / Telegram oder über Instagram, Twitter und Facebook.

 


 

Unterstützende für meine Kandidatur:

 

AG:

  • Michael Kaufmann

AR

  • Florian Indermaur

BE

  • David Berner
  • David Bilang
  • Marcel Erhard
  • Yvo Hofer
  • Robin Parisi
  • Astrick Reist
  • Timo Steinlin
  • Sascha Zbinden

GL

  • Morris Kistler

GR

  • Diego Büsser
  • Fabian Collenberg
  • Andriu Decurtins
  • Gian-Andrea Haltiner
  • Tobias Marty
  • Martina Widmer
  • Ursin Widmer
  • Nadja Zinsli

LU

  • Joel Biner
  • Pascal Hofstetter
  • Larissa Schumacher

SG

  • Cedric Gmür
  • Thomas Hofstetter

SO

  • Marco Galantino

SZ

  • Raphael Seunig

VS

  • Angelika Ruider-Montag

ZG

  • Gabriele Battiston

ZH

  • Philipp Büchner
  • Lukas Eberli
  • Mike Halbheer
  • Adrian Moser
  • Nadine Putscher-Barmet
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Candidature à la présidence des Jeunes du Centre Suisse https://remozuberbuehler.ch/candidature-a-la-presidence/ https://remozuberbuehler.ch/candidature-a-la-presidence/#respond Sun, 12 Sep 2021 17:57:56 +0000 https://remozuberbuehler.ch/?p=420

Die Version auf deutsch gibt es hier.

Chers membres des Jeunes du Centre Suisse,

Diriger un parti est un défi et une source d’épuisement, mais c’est aussi une tâche variée et enrichissante. Je suis prêt à assumer cela afin de conduire avec vous, en tant que président, les Jeunes du Centre Suisse vers un avenir fructueux. Je suis convaincu qu’un parti avance mieux lorsqu’il agit ensemble. Les avantages de notre parti par rapport aux partis des extrêmes sont pour moi très clairs : chez nous, chacun est autorisé à avoir sa propre opinion et à la représenter et la défendre. Nous sommes très attachés aux échanges au sein du parti, car nous n’avons pas de ligne de parti stricte selon laquelle chaque membre doit « fonctionner ». Notre ligne de parti commune est la raison et le désir d’aller de l’avant. Cela ne nécessite pas une opinion de parti stricte, car le consensus commun est généralement la « démarche logique » que tous les membres peuvent défendre.

Nous ne sommes pas seulement 26 partis cantonaux individuels. Au niveau national, nous formons une unité et c’est dans cette optique que je souhaite diriger encore plus fortement les Jeunes du Centre Suisse, sans pour autant négliger les besoins individuels des sections cantonales. Le président est la plaque tournante de tous les souhaits et idées, mais aussi des critiques et suggestions. C’est ce qui rend cette fonction si intéressante pour moi. L’échange constant avec les partis cantonaux et les membres, ainsi qu’avec des organisations externes et d’autres partis, m’encourage à m’engager encore plus pour notre parti.

J’ai une expérience de 4,5 ans en politique. Durant cette période, j’ai déjà pu exercer plusieurs fonctions, dont celle de président des Jeunes PBD Suisse. L’un de mes principaux objectifs à l’époque était de réaliser la fusion avec les JDC et aujourd’hui je peux dire avec fierté que nous avons atteint cet objectif ensemble. Je ne me considère pas comme un « ancien JPBD », mais comme un membre des Jeunes du Centre Suisse. Je me suis déjà constitué un bon réseau au sein du parti et j’entretiens de bons et étroits contacts avec de nombreuses sections cantonales. Cependant, je suis toujours heureux de renforcer et d’élargir ce contact et de faire la connaissance d’encore plus de sections cantonales. J’ai également de bons contacts avec le secrétariat général de notre parti-mère, ce qui a déjà été très utile dans certaines situations où des informations ou des renseignements provenant du parti-mère sont indispensables.

À propos de moi : Ceux qui me connaissent bien savent que je n’ai jamais peur de me poser des questions, même si elles sont désagréables. Je suis ouvert, communicatif et je me réjouis toujours d’échanger avec les gens. La fiabilité ainsi que les réactions rapides aux demandes concernant des questions politiques me caractérisent tout autant qu’une soirée décontractée dans un bar avec des collègues de parti, durant laquelle on fait des blagues et on plaisante. Avec la politique et les amitiés et contacts avec des personnalités connues tant au niveau cantonal que national qui en sont nées, j’ai reçu de plus en plus de soutien pour ma propre personne et ma politique, ce qui est un sentiment merveilleux. Ce sentiment de soutien, je voudrais, en tant que président, le donner aussi à vous, sections cantonales et membres, afin qu’ensemble nous puissions réaliser nos objectifs. Cela me pousse à m’engager toujours plus pour notre parti.
Je me réjouis de votre soutien et de pouvoir façonner ensemble l’avenir de notre parti. Je vous remercie de votre vote en ma faveur comme président des Jeunes du Centre Suisse.

Meilleures salutations, Remo

 

Pour d’autres questions ou si tu veux me soutenir, tu peux m’envoyer un email (remo.zuberbuehler@diejungemitte.ch), un WhatsApp / Threema / Signal / Telegram ou via Instagram, Twitter et Facebook.

 


 

Mes soutiens pour la candidature:

 

AG:

  • Michael Kaufmann

AR

  • Florian Indermaur

BE

  • David Berner
  • David Bilang
  • Marcel Erhard
  • Yvo Hofer
  • Robin Parisi
  • Astrich Reist
  • Timo Steinlin
  • Sascha Zbinden

GL

  • Morris Kistler

GR

  • Diego Büsser
  • Fabian Collenberg
  • Andriu Decurtins
  • Gian-Andrea Haltiner
  • Tobias Marty
  • Martina Widmer
  • Ursin Widmer
  • Nadja Zinsli

LU

  • Joel Biner
  • Pascal Hofstetter
  • Larissa Schumacher

SG

  • Cedric Gmür
  • Thomas Hofstetter

SO

  • Marco Galantino

SZ

  • Raphael Seunig

VS

  • Angelika Ruider-Montag

ZG

  • Gabriele Battiston

ZH

  • Philipp Büchner
  • Lukas Eberli
  • Mike Halbheer
  • Adrian Moser
  • Nadine Putscher-Barmet
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Jetzt brauchen wir Expertinnen und Experten anstatt die Politik https://remozuberbuehler.ch/jetzt-brauchen-wir-expertinnen-und-experten-anstatt-die-politik/ https://remozuberbuehler.ch/jetzt-brauchen-wir-expertinnen-und-experten-anstatt-die-politik/#respond Wed, 08 Apr 2020 14:40:47 +0000 https://remozuberbuehler.ch/?p=388 Dieser Text wurde am 06. April 2020 verfasst.

Es ist bald Ostern in der Schweiz und unser kleines Land ist so ruhig wie schon lange nicht mehr – das Corona-Virus SARS-CoV-2 hat uns alle in die Knie gezwungen. Das öffentliche Leben wurde grösstenteils komplett eingeschränkt, viele Kleinunternehmer und Kleinstunternehmerinnen bangen um ihre Zukunft und Zuhause bleiben wurde noch nie so breit gesellschaftlich akzeptiert und gewünscht wie in diesen Tagen.

Der Bundesrat hat die ausserordentliche Lage in der Schweiz bis zum 19. April ausgerufen – doch wie geht es danach weiter? Verschärfung, Verlängerung oder Lockerung? Ideen stehen viele im Raum, sie sind mal besser und mal schlechter, aber Ideen darf jede und jeder frei äussern, sind sie doch meist nur ein laut ausgesprochener Gedanke und keine konkrete Forderung.

Wenn es hingegen um konkrete Pläne zum Ausstieg aus dem Lockdown und die Zeit danach geht, preschen aktuell vorallem politische Parteien in den Vordergrund. Allen voran war es die SVP, welche bereits am 31. März ihren Planzum Ausstieg aus den Corona-Massnahmen vorstellte. Einen Tag später, am 1. April, stellte die FDP ihre Forderungen für eine Exit-Strategie vor und die SP arbeite gerade an einem Papier welches nach Ostern erscheinen soll.

Nun stellt sich die Frage, wer sollte in einer solchen Lage die kurzfristigen Pläne für unser Land schmieden? Da gehen die Meinungen natürlich auseinander. Und genau wie bei Online-Kommentatorinnen und Kommentatoren ist die eigene Meinung die Beste. Woher aber das Wissen aus der Epidemiologie oder der Wirtschaft kommt, auf welchem die Meinung basieren sollte, steht meist als unbeantwortete Frage im Raum.

In einer solch ausserordentlichen Lage, wie wir uns aktuell befinden, sind es nun keine Politikerinnen und Politiker, welche Pläne für Lockerungen der Massnahmen vorstellen sollten. Die Angestellten des BAG sowie ihre Expertinnen und Experten kennen sich mit der Verbreitung und Eindämmung eines Virus am besten aus. Logischerweise sollten also auch diese Menschen Strategien entwickeln, ab wann welche Massnahmen wie gelockert oder angepasst werden. Aber auch dies geschieht erst dann, wenn sich die gesamte Bevölkerung an diese Massnahmen hält und dies beinhaltet nicht nur regelmässiges Hände waschen und Abstand halten, sondern auch Zuhause zu bleiben und solidarisch zu sein mit den Mitmenschen.

Der Bundesrat steht nun von vielen politischen Seiten unter Druck zu handeln – sei es für die Bevölkerung oder die Wirtschaft, die Forderungen nach der Aufhebung des Lockdown werden immer lauter. Was wir uns wünschen sollten ist, dass der Bundesrat sich hier weiterhin auf seine Experten stützt und nicht von Links oder Rechts bedrängen lässt. Die Massnahmen zur Bekämpfung des neuartigen Corona-Virus sind einschneidend und tun uns allen weh, sie sind aber nötig. Eine solche Lage sollte nicht von Politikerinnen und Politikern beendet werden, welche ihre Kenntnisse in ganz anderen Bereichen haben. Dies führt dazu dass sich die politischen Parteien als Retterin der Nation darstellen wollen, ihre Strategien haben somit oftmals eigene Zwecke zwischen den Zeilen, womit dann die Basis der Partei befriedigt wird. Nein, beendet werden sollte dieser Lockdown von den Menschen, welche als einziges Ziel haben die Eindämmung dieser Pandemie voranzutreiben und die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen. Alles andere sind politische Machtspiele, für welche die Schweiz aktuell keinen Bedarf hat.

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Gastrede DV JCVP Schweiz 16.11.2019 https://remozuberbuehler.ch/gastrede-dv-jcvp-schweiz-16-11-2019/ https://remozuberbuehler.ch/gastrede-dv-jcvp-schweiz-16-11-2019/#respond Wed, 04 Dec 2019 16:55:36 +0000 https://remozuberbuehler.ch/?p=377 Ich wurde von der Jungen CVP Schweiz eingeladen, an ihrer Delegiertenversammlung vom 16.11.2019 das Pro-Referat für die Erweiterung der Anti-Rassismusstrafnorm zu halten und somit gegen das Referendum, welches von Michael Frauchiger (JSVP ZH) vorgestellt wurde, anzutreten.

Nach meiner Rede und einer kurzen aber intensiven Diekussionsrunde, habe ich die Abstimmung mit 63 zu 8 bei 8 Enthaltungen gewonnen, die JCVP hat somit überdeutlich die JA-Parole zur Erweiterung der Anti-Rassismusstrafnorm gefasst und sagt somit Ja zum Schutz vor Hass.

Nach dem mich betreffenden Punkt der DV hatte ich einige Zeit, mich mit Vertretern der JCVP und auch meinem Gegner im Referat, Michael Frauchiger, auszutauschen. Dies zeigt für mich wiedermal deutlich, dass man sich auf der Bühne fremd sein kann und gegenseitige Positionen vertritt, und abseits der Bühne sich dennoch freundschaftlich begegnet.

Bilder: Pegoraro Film and Photography GmbH

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Delegiertenversammlung BDP Schweiz 02.11.2019 https://remozuberbuehler.ch/369-2/ https://remozuberbuehler.ch/369-2/#respond Wed, 04 Dec 2019 16:41:02 +0000 https://remozuberbuehler.ch/?p=369 Anlässlich der Delegiertenversammlung der BDP Schweiz vom 02. November 2019 waren wir in Salenstein TG zu Gast. Nach den Wahlen vom 20. Oktober, welche nicht nach unserem Wunsch verlaufen waren, war die Anzahl der Jungen welche vor Ort waren, ein starkes Zeichen für die Zukunft der Jungen BDP Schweiz. Dies hat auch die BDP erkannt und den Jungen just an dieser DV die Möglichkeit gegeben, ihren Themenkatalog vorzustellen.

Von Links: Silvan Tscholl (GR), Sascha Zbinden (BE), Nadine Putscher (ZH), Tiziana Leimgruber (AG), Larissa Schumacher (LU), Sabrina Stauffacher (GL), Yvo Hofer (BE)

Nach der Vorstandssitzung der BDP Schweiz haben wiederum etliche Jungmitglieder die Möglichkeit wahrgenommen, am gemeinsamen Nachtessen teilzunehmen. Wir haben einen tollen Abend zusammen verbracht und konnten die «#generationBDP» hochleben lassen.

Von rechts: Marcel Erhard (BE), Larissa Schumacher (LU), Angelika Ruider (ZH), Marcel Stocker (ZH), Sabrina Stauffacher (GL), Nadine Putscher (ZH), Sascha Zbinden (BE), Mike Halbheer (ZH).

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Delegiertenversammlung BDP Schweiz 31.08.2019 https://remozuberbuehler.ch/delegiertenversammlung-bdp-schweiz-31-08-2019/ https://remozuberbuehler.ch/delegiertenversammlung-bdp-schweiz-31-08-2019/#respond Mon, 09 Sep 2019 00:02:34 +0000 https://remozuberbuehler.ch/?p=357 Ich durfte anlässlich der Delegiertenversammlung der BDP Schweiz in Lupfig im Kanton Aargau eine Rede halten. Hier die Textversion:

 

Liebe BDP-Familie,

Sehr geehrte Besucherinnen und Besucher,

 

als erstes möchte ich mich dafür bedanken, diese Chance erhalten zu haben, hier vorne zu stehen und vor euch allen zu sprechen. Als Mitglied dieser Partei und als Präsident der Jungen BDP Schweiz ist es mir eine Ehre, hier eine Rede halten zu dürfen.

Der Titel meiner Rede sagt es eindeutig wovon ich in den nächsten 2 Stunden sprechen will: Solidarität. Keine Sorge, ich rede definitiv keine zwei Stunden, das klang nur besser als die effektive Zeit, die ich benötigen werde.

Das Jahr 2019 ist das „Jahr des Milizsystems“. Der Schweizerische Gemeindeverband hat dies so entschieden.

Wieso ist das wichtig? Dazu müssen wir erst wissen, was das „Milizsystem“ denn überhaupt ist, dazu ein kleiner Auszug aus dem Wörterbuch: Es ist „die nebenberufliche Ausübung von öffentlichen Ämtern und dem Dienst in der Armee (im politischen System der Schweiz)“. Wir sehen schon hier, das Milizsystem ist etwas ganz spezielles, was sich die Schweiz ausgedacht hat. Und worauf gründet dieses Milizsystem? Sicherlich nicht darauf, dass jede und jeder erwartet, für das eigene Engagement, egal wie klein es auch sein mag, entlöhnt zu werden. Nein, das hat etwas mit Solidarität zu tun, denn wie Wikipedia es schon sagt bezeichnet Solidarität „eine meistens in einem ethisch-politischen Zusammenhang benennte Haltung von Verbundenheit mit – und Unterstützung von – Ideen, Aktivitäten und Zielen anderer.“ Dabei geht es darum, sich gegenseitig zu helfen, für einander da zu sein. Denn wie der Philosoph und Soziologe Jürgen Habermas einmal sagte: „Wer sich solidarisch verhält, nimmt im Vertrauen darauf, dass sich der Andere in ähnlichen Situationen genau gleich verhalten wird, im langfristigen Eigeninteresse Nachteile in Kauf.“. Nun wissen wir, was der Begriff „Milizsystem“ bedeutet und was Solidarität ausmacht. Jedoch, wie hängen diese beiden Begriffe zusammen?

 

Das Milizsystem ist das Grundgerüst der Schweizer Politik. Vereine, Verbände, Gemeinden, Kantone und z.T. auch der Bund selbst bauen darauf, dass ein grosser Teil ihrer Arbeit Personen verrichten, welche dies entweder unentgeltlich tun oder nur mit einer ganz kleinen Entlöhnung, vor allem aber noch zusätzlich zum Hauptberuf. Sprich, es gibt zwar feste Verpflichtungen wie der Beruf, ist aber nebenbei noch in einem Verein aktiv, hilf in einer politisch en Partei mit und leistet so noch zusätzliche Arbeit, welche in erster Linie nicht für sich selbst ist, sondern für andere: Für die Mitglieder im Verein, für die Partei, für eine Gemeinde, einen ganzen Kanton oder die Schweiz an sich. Kurz: Für die Gesellschaft.

Hier können wir nun die Brücke zur Solidarität schlagen – was ist nun der Unterschied, ob ich mich im Milizsystem engagiere, oder ob ich einer Freundin helfe eine Party zu organisieren? In beiden Fällen werde ich nicht bezahlt. Jedoch helfe ich anderen Personen dabei, ihre Ziele zu erreichen und mache sie, und alle die es betrifft, dadurch vielleicht glücklich.

Die Solidarität geht aber noch weiter – und zwar auf staatlicher Basis, da ist sie sogar noch grösser, zudem noch anonym und gesetzlich vorgeschrieben. Krankenversicherungen z.B. funktionieren ebenfalls nach dem Prinzip der Solidarität. Ich weiss ja nicht, ob ich von dem Geld, welches ich eingezahlt habe und noch einzahlen werde, jemals etwas einfordern muss, aber ich zahle trotzdem. Für das System, für die restlichen Versicherten. Aus Solidarität.

Und wie kann man im kleinen Stil solidarisch sein, auf freiwilliger Basis? Ich kann solidarisch sein für ein krankes Familienmitglied und ihm beistehe. Aber auch im grösseren Umfeld kann ich solidarisch sein, nämlich wenn ich z.B. über einen Kredit abstimme, welcher meine Region selbst gar nicht betrifft. Überall wo Solidarität gelebt wird, setzen wir uns als einzelne Person für das Gegenüber ein, egal ob dies wiederum nur eine einzelne Person ist oder die gesamte Schweiz. Wie es bereits in der Bundeskuppel heisst: „Unus pro omnibus, omnes pro uno“„Alle für einen – Einer für alle“.

Solidarität heisst, das Grosse und Ganze zu betrachten und was dazu beigetragen werden kann, und nicht eigenbrötlerisch auf sich selbst behaftet zu sein. Das ist auch das Prinzip des Militär- und Zivildienstes. Tausende junge Personen leisten einen Dienst für mehrere Millionen. Sie unterstützen das ganze Land, sei dies beim Instandhalten von Militärausrüstung, Hilfe nach Unwetterkatastrophen oder direkt bei der Bevölkerung, in dem als „Zivi“ in einem Altersheim oder an einer Schule ausgeholfen wird.

 

Die Junge BDP engagiert sich stark für mehr Solidarität in der Schweiz – deshalb sind wir beim „ServiceCitoyen.ch“ aktiv, dem Verein zur Förderung des Milizengagements, und sind mit mehreren Mitgliedern direkt im Initiativkomitee vertreten. „ServiceCitoyen.ch“ ist ein Verein, welcher sich „Solidarität“ ganz dick auf die Fahne geschrieben hat, indem eine „Bürgerdienst-Initiative“ 2020 lanciert wird, welche die Schweizer Dienstpflicht erweitert und revitalisiert. Mit der Initiative soll es noch mehr Solidarität unter allen Bürgerinnen und Bürgern geben – denn es werden einige Kernpunkte gefordert wie z.B. die Dienstpflicht der Frauen oder die Möglichkeit den Dienst bei einer Feuerwehr zu absolvieren. Möglich wäre es evt. auch, die Diensttage mit einem kommunalen politischen Mandat zu leisten. Dies wäre in den Augen der Jungen BDP zentral, denn so kann die kommunale Politik wieder aufgewertet werden, da viele junge Erwachsene keinen Draht zur Politik haben und so Erfahrungen sammeln können.

Viele junge Menschen interessieren sich also nicht für kommunale Politik. Ab und zu kann ich es ihnen nicht verübeln, es kann schleppend und manchmal etwas langweilig sein. Aber je weniger Personen sich für ein politisches Amt zur Verfügung stellen, desto schwieriger ist es für eine Gemeinde überhaupt zu funktionieren. Es braucht nämlich nicht nur den Gemeindepräsident – es gibt so viele verschiedene Ämter zu besetzen, welche wichtig sind für ein geordnetes Zusammenleben in einer Gemeinde.

Wie kann man denn Jugendliche und junge Erwachsene dafür begeistern, sich in der Gemeindepolitik zu engagieren? Solidarisch zu sein? Es wäre wichtig, dass die Kinder und Jugendlichen bereits in der Schule damit in Berührung kommen. Sie kennen von klein auf einen Turnverein, eienn Sport oder Fanclub und finden sich in solchen Organisationen zu Recht. Wieso also nicht auch innerhalb der Gemeinde und ihren verschiedenen Aufgaben? Schliesslich leben sie in der Gemeinde, und die Politik trifft sie und ihre ganze Familie ziemlich direkt.

Die ganz einfache Antwort darauf ist: Politik im Allgemeinen ist kein Thema an den Schulen. Oder nur eine Randbemerkung während einer Unterrichtsstunde. Dies ist schade und kontraproduktiv für das Schweizer Milizsystem, welches auf neue Personen angewiesen ist. Eine Idee, die Gemeindepolitik den Jugendlichen näher zu bringen wäre, eine Gemeinderatssitzung mit Jugendrelevanten Themen direkt in ein Klassenzimmer zu verlegen. So kann zugehört und direkt mitgeredet werden, was die Wünsche und Anregungen der direkt betroffenen sind. Was ebenfalls zu mehr Engagement führen kann, sind Jugendkommissionen, bei welchen die Jugendlichen Projekte konkret angehen und verwirklichen können, zusammen mit der Gemeinde.

Ich selbst war, während meiner Sekundarschulzeit, in so einer Jugendkommission und fand es ausserordentlich spannend, dachte für mich aber zum damaligen Zeitpunkt noch, dass das mehr nur so ein kurzer Ausflug in die Politik war. Da habe ich mich wohl getäuscht.

Aber wie kann die Solidarität und das Milizsystem der Schweiz im grossen Stil gefördert werden? Die Schulen sollten z.B. die Erwähnung von regionalen und kantonalen Jugendparlamenten- und Foren forcieren und z.B. auch die Jugendsession in ihrem Unterricht ansprechen. Ich selbst wusste z.B. nicht, dass es so etwas überhaupt gibt. Wäre mir dies früher klar gewesen, wäre ich wohl schon zu meiner Jugendzeit deutlich aktiver in der Politik geworden.

 

Denn bei Solidarität geht es darum, etwas der Allgemeinheit zurückzugeben, egal in welcher Form auch immer, ohne eine Gegenleistungen zu erwarten. Aber wenn wir solidarisch sind und uns im Milizsystem engagieren, ergeben sich dann vielleicht auch mal Dinge, welche man nicht für möglich hielt, wie z.B. von einer Frau alt-Bundesrätin das „Du“ angeboten zu bekommen, vom Fernsehen interviewt zu werden oder eine solche Rede hier halten zu dürfen.

Jede und jeder von uns hat in irgendeiner Hinsicht Verpflichtungen und geht Tätigkeiten nach, welche wir von Herzen und aus voller Überzeugung tun, und zwar nicht für uns selbst, sondern wegen der Sache, dem grossen Ganzen.

Denn genau davon lebt unser Milizsystem. Genau davon lebt die Schweiz.

Von Menschen, welche ihre eigenen Interessen etwas hintenanstellen, um das grosse Ganze zu verfolgen.

 

Vielen Dank.

 

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SRF Virus True Talk https://remozuberbuehler.ch/srf-virus-true-talk/ https://remozuberbuehler.ch/srf-virus-true-talk/#respond Fri, 23 Aug 2019 20:56:29 +0000 https://remozuberbuehler.ch/?p=352  

Als Präsident der JBDP Schweiz stand ich bei SRF Virus› True Talk Rede und Antwort zu den gängigsten Vorurteilen gegenüber der Jungen BDP. Seht im Video, welche Klischees stimmen und welche nicht.

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Festansprache 1. August 2019 https://remozuberbuehler.ch/festansprache-1-august-2019/ Fri, 02 Aug 2019 09:57:24 +0000 https://remozuberbuehler.ch/?p=343 Ich war am 31. Juli 2019 an der Bundesfeier in Aefligen BE als Festredner eingeladen. Diese grosse Ehre habe ich gerne angenommen, und habe meine erste offizielle Ansprache gehalten. Hier findet ihr den Text dazu, gebührend dem schweizerischen Nationalfeiertag in Mundart:

 

«Sehr geehrti Aefligerinne und Aefliger,

Sehr geehrte Gmeindratspräsidänt,

Sehr geehrti Feschtbsuecherinne und -bsuecher,

 

vorab möchti mi Bedanke dassi hie vorne darf stah, und zwar vorauem bir Brigitte Loosli, wo mi mit däm Telefonat vor es paar Mönet, doch chli überrascht het.
Es isch z erschte Mau, dass ig e Feschtahsprach zum 1. Ouguscht darf haute und es isch e grossi Ehr für mi, hie vor euch aune dörfe z stah und z rede. Ig ha mir lang Gedanke gmacht, über was me eigentlich redt bi sonere Feschtahsprach, ha duzendi Videos gluegt, mi wöue lah inspiriere und um ehrlich z sii: Ig weiss es hüt nonid rächt. Jedi Person leit angeri Schwärpünkt bi sonere Red, einisch politisch, einisch persönlich, einisch brueflich und einisch e Mix us auem. Darum hani mer überleit, für was dass d Schwiiz vorauem für mi persönlich steit und ha mi nachhär uf das fokussiert.

Glücklicherwiis het dr Schwiizerisch Gmeindverband ds Jahr 2019 zum „Jahr des Milizsystems“ userkore. Ds Milizsystem isch, ig zitiere churz usem Wörterbuech: „d näbebrueflechi Usüebig vo öffentliche Ämter und em Dienst ir Armee (im politische System vor Schwiiz)“. Was bedütet auso ds Milizsystem fürd Schwiiz? Das het für mi öbbis mit Solidarität z tue, und ou hie e churze Uszug us Wikipedia: „Solidarität bezeichnet e meischtens imne ethisch-politische Zämehang benännti Hautig vo Verbundeheit mit – und ungerstützig vo – Ideene, Aktivitäte und Ziele vo angerne.“. So, itz wüsse mer was ds Milizsystem isch und was Solidarität bedütet, aber was verbindet die beide mitenanger?

Ds Milizsystem isch ds Grundgrüscht vor Schwiizer Politik. Vereine, Verbänd, Gmeinde, Kantön und dr Bund boue druf uf, dass e grosse Teil vo Ihrere Arbeit Persone verrichte, wo das entweder unendgäudlich mache, oder mit ere ganz chliine entlöhni, aber vorauem näbem eigentliche Houptbruef. Sprich, me het zwar feschti Verpflichtige, äbe dr Bruef, aber isch näbebi z.B. no imne Verein aktiv, hiuft viellicht inere politische Partei mit und tuet so zuesätzlich no Arbeit leischte, wo nid in erschter Linie für sich säuber isch, sondern für angeri: für d Mitglieder im Verein, fürd Parteikollege, fürne Gmeind, e ganze Kanton, oder d Schwiiz. Churz: d Gsöuschaft.

Da chöimer itz d Brügg schlah zur Solidarität – was isch auso gross angers drah, obi mi im Milizsystem tue engagiere, oder obi anere Kollegin hiufe ihri Party z organisiere?
Ich beidne fäu wirdi nid bezahut. Ig hiufe aber angerne Persone derbi ihri Ziu z erreiche, mache se daderdür viellicht glücklich und ou aui wos betrifft, ih däm Bispiu itz aui wo ah die Party chöme.

D Solidarität geit aber no wiiter – und zwar uf staatlicher Basis, wo si no grösser isch und zudäm no anonym. Chrankeversicherige z.B. funktioniere äbefaus nachem Prinzip vor Solidarität. Me weiss nid ob me vo däm wome ihzahut jemaus möbbis muess bezieh, aber me zahuts ich. Für die angere.

Ds Grundgrüscht vor Schwiiz isch auso nid nume d Milizarbeit, sondern ou d Solidarität ungerenanger. Ou wenn mer wägem Kantönligeischt nid immer ihverstange si was die ih de angere Kantön säge und mache, aus Schwiiz häbe mer zäme und zeige üs solidarisch für aui Schwiizerinne und Schwiizer.

Wie auso würdi e Schwiiz usgseh, wo kei Milizarbeit gleischtet wird und wo niemer solidarisch isch? Mer luege das mau uf dr kommunale Ebeni ah:

Viellicht müesse mer üs nämlech gar nümme lang vorstöu wies isch ohni Milizarbeit, d Entwiicklig ir Schwiiz geit leider sehr ih die Richtig. Vieli Jungi Lüt interessiere sich nid für Gmeindspolitik. Ab und zue chanis ihne nid verüble, es cha schleppend und mängisch bitz längwiilig si. Aber je weniger lüt sich fürnes Gmeindsamt zur Verfüegig stöue, desto schwieriger isches fürne Gmeind schlussändlich, überhoupt z funktioniere. Es bruucht nämlich nid nume e Gmeindspräsidänt – es git so viu verschiedeni Pöschte z bsetze, wo wichtig si fürnes gordnets zämeläbe ihnere Gmeind.

Wie auso chame aus Gmeind jugendlichi und jungi Erwachseni derfür begeischtere, sich ir Gmeindpolitik z engagiere? Solidarisch z sii? Aus aueri erschts wärs wichtig, dass d Ching ou ihr Schueu scho dermit ih Berüehig chöme. Si kenne vo chli uf scho e Turnverein, e Sportclub oder Fanclubs, und finge sich ih unger sörtigne Organisatione z rächt. Wieso auso nid ou bi dr Gmeind und ihrne verschiedene Ufgabe?

Ganz eifach: Es wird ir Schueu nid drüber gredt.
Oder zweni, um hie nid auzu pessimistisch z töne. Ei Idee zum Bispiu wäri, d Gmeindspolitik de Jugendliche diräkt nöcher z bringe, ihdäm me z.B. e Gmeindsratssitzig mit Jugendrelevante Theme ihnes Klassezimmer verleit. Die Jugendliche chöi zuelose, diräkt ihri Meinig derzue abgäh und bechöme es gspüri über derfür was es bedütet, sich inere Gmeind z engagiere. E wiiteri Möglichkeit isch d schaffig vo Jugendkommissione. Ih sörtige Gmeindpolitische Instrumänt chöi Vorschläg konkret ahgange wärde und diräkt mit Jugendliche wiiterverfougt wärde.

Es git aber ou usserhaub vo de Gmeindsgränze Programm wie z.B. d Jugendsession und diversi kantonali und regionali Jugendparlamänt und -Fore, wo Interessierti sich chöi gah informiere und Glychgsinnti sueche. Wichtig isches hie, dass e Schueu, e Gmeind und ou dr Kanton d Wichtigkeit vo sörtige solidaritätsfördernde Programm erkennt und die ou dementsprächend ir Grundbiudig ahspricht. Ig persönlich ha z.B. nid gwüsst dass es es Jugendparlamänt überhoupt git. Und solang me nid weiss dass soöbbis existiert, de chunnt me ou nid uf d Idee im internet dernach z sueche um z merke, dass es ganz spannend cha si und die eigete interässe tuet abdecke.

Und wie chame solidarisch für die ganzi schwiiz si? Me chas „unfreiwillig“ si, wies bi Chranke- und Vorsorgeversicherige dr Fau isch. Aber ou freiwüuig, womit mer när bi chliine Handlige z.B. ir Familie bis hin zu grosse Handlige wie Abstimmige und Wahle lande. Wies scho ir Bundeskupple steit: „Unus pro omnibus, omnes pro uno“„Aui für eine – eine für aui“, was ja ou eis vo de Mottos vor Schwiiz isch.

Ig cha solidarisch si für es Familiemitglied wenns Chrank isch. Ig cha aber ou solidarisch si binere Abstimmig wos umne Kredit für öbbis geit, wo z.B. mini Region nid betrifft. Überau setzt me sich aus einzelni Person fürs Gägeüber ih, egau ob das nume ei angeri Person isch, es ganzes Dorf oder die kompletti Schwiiz.

Dr Philosoph und Soziolog Jürgen Habermas het mau gseit: „Wär sich solidarisch verhautet, nimmt im Vertroue dadruf, dass sich dr Anger ih ähnliche Situatione genau glych verhaute wird, im langfrischtige Eigeinterässe Nachteile in chouf.“

Solidarität heisst auso, ds Grosse und Ganze ahzluege und was me cha derzue biiträge, und nid eigebrödlerisch uf sich säuber behaftet z sii. Das isch z.B. ou ds Prinzip vom Militär- und Zivildienscht, einzelne Persone mag das ganze e Dorn im Oug si und finges absolut für nüt, angerersiits wiederum leischte tuusigi vo junge Persone e Dienst für mehreri Millione – ob freiwüuig oder nid, da chame sich itz drüber striite – si ungerstütze somit es ganzes Land, sig das nume bim Instandhaute vo Militärusrüschtig, bi Unwätterkatastrophe oder diräkt bir Bevölkerig aus Zivi wo z.B. imne Autersheim oder inere Schueu ushiuft.

Überau geits drum, öbbis ar Augemeinheit zrügge z gäh, ih welere Form ou immer das isch. Und wenn me solidarisch isch und sich im Milizsystem engagiert, denn ergäbe sich viellicht mau Sache, wome nie für möglich hätti ghaute. Me bechunnt viellicht es Gschänk über fürne Zyt imne Vorstand, me wird ihglade zumne Ässe vonere berüehmte oder bekannte Persönlichkeit, oder me steit plötzlich vor ere ganze Gmeind und hautet e 1. Ouguschtahsprach.

Itz hani so oft Solidarität und Milizsystem gseit, ig hoffe euch platzt itz de nid grad dr Chopf. Was isch auso d Moral vo minere Red?

Ou wenn dr gwüssi Teile vom politische und/oder em soziale System vor schwiiz mängisch nid verstöht oder euch nid dermit chöit identifiziere, dänket drah: Es ghört aues zumne grosse und ganze. Jedi und jede vo üs het ih irgendere Hinsicht Verpflichtige und geit Tätigkeite nache wome vo Härze und us vouer Überzügig macht, nid für sich, sondern wäg dr Sach.

Genau dadervo läbt üses Milizsystem. Genau dadervo läbt d Schwiiz.

Vo Mönsche, wo ihri eigete Interesse chli hingerah stöue, um ds Grosseganze z verfouge.

Itz, liebi Bsuecherinne und Bsuecher, wünsche ig euch e tolli Bundesfiir und hoffe, dass üsi Schwiiz ou in Zuekunft uf solidarischi Mönsche uf aune Äbenine cha zöue, sig das bimne Verein, emne Verband, bire Gmeind, emne Kanton oder bim Bund.

E schöne 1. Ouguscht euch aune!»

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JBDP an der Zürich Pride 2019 https://remozuberbuehler.ch/jbdp-an-der-zuerich-pride-2019/ https://remozuberbuehler.ch/jbdp-an-der-zuerich-pride-2019/#respond Fri, 21 Jun 2019 20:52:58 +0000 https://remozuberbuehler.ch/?p=338 Zürich Pride 2019

An der Jubiläumsausgabe der Zürich Pride 2019 war die Junge BDP mit der BDP Schweiz vor Ort und hat sowohl am Demonstrationsumzug teilgenommen, sowie auch einen Stand betrieben. Beim 50. Jubiläum der Stonewall Riots in New York und der gleichzeitigen 25. Ausgabe der Zürich Pride waren an dem Festival vom 14-15. Juni 2019 insgesamt 55’000 Menschen vor Ort, was einem neuen Besucherrekord entspricht. Mit 38’000 Demonstrierenden am Umzug war das Zeichen für die Gleichberechtigung der LGBTIQ* stärker als je zuvor.

Die Junge BDP setzt sich für die Anliegen der queeren Community ein und fordert unter anderem die Öffnung der Ehe für Alle, das Adoptionsrecht und die Abschaffung der Diskriminierung von homosexuellen Männern für die Blutspende.

Obwohl das Wetter nicht ganz mitspielen wollte und die letzten paar Stunden des Festivals ins Wasser fielen, war die Stimmung hervorragend und unser Stand wurde rege besucht. Auch die Wahlkampagne, welche mit Sprüchen für die Pride abgestimmt wurde, kam sehr gut an und wurde von den Festivalbesucherinnen und -besuchern positiv aufgenommen.

Es war eine Freude so viele bekannte aber auch unbekannte Gesichter am Stand anzutreffen, die GEspräche waren sehr interessant und anregend. Vielleicht werde ich ja einige Gesichter auch nochmals innerhalb der Partei sehen, das würde mich sehr freuen. Ich bedanke mich nochmals bei allen, die in irgendeiner Form bei dem Stand und/oder bei den Vorbereitungen geholfen haben.

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